Yesil Firin
Was erwartet man von einem türkischen Laden in der berüchtigten Badstraße? Was man bei Yesil Firin bekommt, ist entgegen aller Befürchtungen keine Dönerbude, sondern ein richtiges Restaurant. Stilsicher könnte man fast sagen, jedenfalls ohne orientalistischen Kitsch. Die Fladenbrote werden selber gemacht, im Holzofen. Der perfekte Stop, nachdem man sich durch die Berliner Unterwelten ein paar Straßen weiter gekämpft hat, bloß einen Katzensprung von der S- und U-Bahnhaltestelle Gesundbrunnen entfernt.
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Kebaphaus am Nauener Platz
Wer am Nauener Platz die U-Bahn-Treppen hinauf kommt und einen Imbiss braucht, steht automatisch vor einem von zwei Dönerläden, die sich diagonal in der Kreuzung belauern: dem grünen und dem orange-roten. Man nehme den orange-roten. Allein, dass er in unregelmäßigen Abständen seinen Namen wechselt (und zur Neueröffnung mit Sonderpreisen wirbt) lässt einen in verruchte Weddinger Geldwäsche-Fantasien abdriften. Im Endeffekt handelt es sich beim Kebaphaus um einen typisch Weddinger Dönerladen, wie man ihn mal erlebt haben muss: Mit Bierbänken zwischen Ladentür und U-Bahneingang, mit Sprachhürden und vielen Saucen. Bei letzteren herrscht Vulkan-Warnung: Wenn du „mit scharf“ meinst, dann bekommst du auch mit scharf!
Pamfilya Restaurant
Im Restaurant Pamfilya gibt es nicht nur anerkannt guten Döner – hier lohnt es sich auch mal Platz zu nehmen und die Tellergerichte zu probieren. Nur der Eingangsbereich erinnert an einen Imbiss; der Rest der Räumlichkeiten ist mit einfachen Holztischen und -stühlen nicht ungemütlich ausgestattet. Fleischfreunden sei der Kebab-Teller oder ein Lammspieß empfohlen, doch auch Sardellen und die Tagesgerichte sind einen Versuch wert.
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Kaplan Döner am Leopoldplatz
Auf der anderen Straßenseite gibt es dann noch etwas für den schnelleren Hunger: Die Imbissbude Kaplan am Leopoldplatz. Unter grüner Markise macht der Dönerladen, was er am besten kann: Fleisch- und Gemüsedöner. Hier kann man auch in der frühen Nacht noch seinen Fladen auf die Hand kriegen, nur tagsüber wird es eng an der Kreuzung, wenn jedermann zwischen Karstadt und Türkischem Laden die Müllerstraße rauf oder die U-Bahn-Eingänge runter will. Großes Plus: Mit Studentenausweis gibt’s Rabatt.
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Sirin Gözleme
Auch an der Ecke Müllerstraße / Lindowerstraße ist der Name Programm. Sirin Gözleme stellt Gözleme her. Und was für welche! Kunden freuen sich über den dünnen Teig der frisch zubereiteten Fladen und zahlen dafür um die zwei Euro. Ansonsten ist der große Vorteil die Erreichbarkeit – Sirin Gözleme liegt direkt an der S- und U-Bahnstation Wedding. Denn in Sachen Ausstattung schaut man wie so häufig bei den kleinen Imbissläden in die Dunstabzugsröhre. Dafür lässt die freundliche Bedienung ab und zu einen aufgebrühten Schwarztee springen.
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