QIEZ-Lieblinge

Ran an die Nadel!

Nähen liegt wieder voll im Trend.
Nähen liegt wieder voll im Trend.
Früher wurde Handarbeit als spießig, öko oder langweilig abgetan. Wer hingegen heute einen Schal oder ein Kleid selber gemacht hat, findet Anerkennung und Hochachtung. Handarbeit ist wieder en vouge, tut gut und ist lohnenswert. Doch was tun, wenn Mutti oder Oma nicht in der Nähe sind und einem erklären, wie man den Faden durch das Nadelöhr bekommt? Eins der Nähcafés im Kiez besuchen! Hier eine kleine Auswahl ...

Nähraum (Prenzl´ Berg)

Im Nähraum in Prenzlauer Berg finden Hobby-Schneider jeden Alters in Nähkursen fachkundige Unterstützung sowie Equipment für eigene Näharbeiten. Erfahrene Näherinnen können gern mit ihrer eigenen Maschine im Nähraum vorbeischauen und an Projekten arbeiten. Und wer seinen Nachwuchs an die Schneiderkunst heranführen möchte, kann im Nähraum sogar einen Kindergeburtstag ausrichten lassen. Im Laden können die eigens hergestellten Stücke auf Kommission verkauft werden.
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Kinkibox (Friedrichshain)

Rabea und Yvonne aus der Kinkibox laden Anfänger und Fortgeschrittene zu gemeinsamen Nähabenden ein. Dann zeigen die studierten Designerinnen, wie man paspelt, versäumt oder Knopflöcher näht. Jeder Teilnehmer fertigt im Laufe eines Nähkurses ein eigenes Stück an – von der Bluse über den Overall bis hin zur Handtasche ist alles machbar. Wer mit Nähen gar nichts am Hut hat, dafür schöne Dinge mag, auch der wird in der Kinkibox fündig: Die beiden Schneiderinnen präsentieren und verkaufen in ihrem Friedrichshainer Nähcafé eigene Designentwürfe. Wem nach Kaffee und Keksen gelüstet, der ist ebenfalls herzlich willkommen. Natürlich sind die Nähmaschinen in der Kinikibox auch stundenweise nutzbar.
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Stich´n´Bitch (Kreuzberg)

Lust auf einen Nähkurs in Berlin Kreuzberg? Im Stich’n’Bitch im Wrangelkiez sind Nähbegeisterte ebenso willkommen, wie diejenigen, die ihre Leidenschaft fürs Schneidern erst entdeckt haben. Das Vorbild für ihr Nähcafé waren Internetcafés, so Linda Eilers im Interview mit dem Tagesspiegel. Statt Computer stellt die Holländerin in ihrem Ladenatelier zehn Nähmaschinen zur Verfügung, an die sich jeder Hobbyschneider setzen und losnähen kann. Kostenpunkt: 5 Euro. Neben Equipment bietet Schneiderin Eilers ihr Now How an – und einen Tasse Kaffee oder Tee.
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Frau Tulpe (Mitte)

Frau Tulpe ist die Anlaufstelle für alle, die gern mit Stoffen arbeiten. In dem beliebten Stoffladen gibt es von Nicki, Frottee und Cord über Denim, Filz, Fell, und Futterstoffe bis hin zu Federn, Blumen, Borten, Bändern und Kordeln alles, was das Bastler- und Schneiderherz begehrt. Wer Nähen lernen oder seine Schneiderkünste verbessern oder auffrischen möchte, kann nach Anmeldung „Frau Tulpes Nähschule“ besuchen. Informationen über die verschiedenen Nähkurse gibt’s im Laden oder auf der Homepage. Der Kurs „Kurz und gut“ beispielsweise ist für all diejenigen gedacht, die eine kurze Einführung oder hin und wieder Beratung beim Nähen brauchen. Zwei Stunden kosten um die 20 Euro.
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Stoffe Meyer (Mitte) – DAUERHAFT GESCHLOSSEN

Sarah Meyer bietet in ihrem Stoffladen in Berlin Mitte hochwertige Naturfaserstoffe und die dazu passenden Kurzwaren an. Das Sortiment an Textilien und Stoffen umfasst erstklassige Marken wie Marimekko, Almedahls, Bantie, Ink & Spindle, Mod Green Pod, Westfalenstoffe oder Amy Butler. Besonders schön sind die Siebdruckwaren aus Australien, den USA oder Großbritannien. Die Stoffbahnen mit den floralen oder grafischen Mustern wecken sofort die Lust am Dekorieren. Alle Stoffe können auch über den Onlineshop bestellt werden. Und denjenigen, die in Berlin nähen lernen oder ihr handwerkliches Können auffrischen wollen, seien die Nähkurse von Sarah Meyer wärmstens empfohlen.
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Stoffhaus (Friedrichshain)

Von außen würde man kaum erwarten, was sich im Inneren des Stoffhauses in der Frankfurter Allee befindet. Ein Paradies nämlich, für Hobbydesigner, Stoff- und Wollfanatiker. Hier türmen sich auf Tischen und in Regalen bunte Stoffballen (Jersey, Jeans oder Spitze), Wolle und Kurzwaren aller Art. Schöne Wollen und Garne findet man hier ebenso wie kompetente und freundliche Verkäuferinnen, die bei Fragen rund ums Nähen und Stricken gern behilflich sind. Wer nähen lernen möchte, kann an einem Workshop teilnehmen. Stoffe dafür am besten gleich im Laden kaufen, denn dann winken 10 Prozent Rabatt. Stickkurse werden natürlich auch veranstaltet. Eine Stunde kostet 6 Euro. Aufgrund der hohen Nachfrage empfiehlt sich eine rechtzeitige Anmeldung.
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Nadelwald (Neukölln)

Ob Stricken oder Nähen, wer sich einem der Do-it-yourself-Trends hingeben möchte, der sollte mal in den Nadelwald spazieren. Swantje Wendt bietet in ihrem gemütlichen Laden in der Friedelstraße im Neuköllner Reuterkiez Strick- und Nähkurse an. Dann wird in kleinen Gruppen auf alten Sesseln oder an einer der 13 Nähmaschinen gesessen und plaudernder Weise an einem Schal, einem Paar Socken oder einer Patchwork-Decke gearbeitet. Eigentlich wollte Swantje Wendt ein eigenes Modelabel gründen. Doch als sie von der Auflösung eines Nähateliers erfuhr, kaufte sie die Nähmaschinen und entschied sich für ein anderes Konzept: Nun vermietet sie Arbeitsplätze für 8,50 Euro die Stunde. Die fertigen Produkte können direkt im Laden verkauft werden.
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Nähraum, Senefelderstraße 9, 10437 Berlin

Telefon 030 66303658

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