CrossFit stammt aus den USA und ist eine moderne Variante des Zirkeltrainings. Der Mix aus Konditionsübungen, Turnen und Kraftsport im Kampf gegen die Zeit ist ganz schön schweißtreibend, obwohl du Geräte in den CrossFit Boxen vergeblich suchst.
Myleo (Tiergarten)
Schon 2011 eröffnete Leo Löhr die CrossFit Box
Myleo. Mittlerweile ist sie mit mit 600 Quadratmetern eine der größten, auch was die Mitgliederzahl angeht. Zur Auswahl stehen ca. 60 verschiedene Kurse.
Geschwitzt wird in kleinen Gruppen, ein Personal Coach treibt die Meute an und gibt Hilfestellungen. Auf einer Tafel steht das Workout of the Day (WOD) – so haben die Trainierenden ihr Ziel immer vor Augen. Nichts – kein Fernseher, keine Bar oder Zeitschriften – lenkt vom Wesentlichen ab. Die Einrichtung ist schlicht: unverputztes Mauerwerk neben schwarzen Wänden.
CrossFit Mitte (Mitte)
Gründer Lars Runne trainierte früher bei Myleo. Dort kam ihm die Idee, eine exklusivere Box für maximal 200 Mitglieder zu gründen. Im Mai 2014 war es dann mit CrossFit Mitte soweit. Das Angebot richtet sich an Besserverdiener: Zwischen 99 und 180 Euro muss man berappen, um an den schweißtreibenden Runden teilzunehmen. Dafür zählt jede Gruppe maximal acht Personen. Nur dadurch könne man der „Verletzungsgefahr vorbeugen, effektivere und schnellere Ergebnisse erzielen sowie CrossFit-typische Übungen individuell vermitteln.“ Auch die Ausstattung ist bei CrossFit Mitte exklusiver als anderswo. Es gibt Duschen und Umkleiden (manche Boxen verfügen nicht darüber).
CrossFit Icke (Schöneberg)
In diesem Studio gibt es
neben CrossFit auch Physiotherapie, Firmensport, Gymnastikkurse, Ernährungsberatung und sogar Fitness für Kinder. Außerdem
trainiert man regelmäßig im Freien. Dabei wird mit dem eigenen oder dem Körpergewicht eines Trainingspartners gearbeitet. Laufen, Springen und
Klettern stehen im Mittelpunkt, außerdem verschiedene Bodyweight- und Calisthenics-Übungen. Besonders zu empfehlen ist das Studio für Crossfit-Anfänger. Das Probetraining ist kostenlos und es gibt unterschiedliche Kurse speziell für Einsteiger. Wer sich für eine Mitgliedschaft entscheidet, zahlt ab 90 Euro im Monat.
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CrossFit Werk (Mitte)
Für CrossFit-Newbies wird hier ein spezieller Einführungskurs angeboten. Darin lernst du die Basis, Begriffe (im CrossFit hat jede Übung eine spezielle Abkürzung) und das Konzept hinter dem Sport kennen. Trainiert wird in kleinen Gruppen, wodurch eine individuelle Betreuung gewährleistet wird. Für alle anderen stehen neben dem
Workout of the Day noch weitere Kurse wie Olympisches Gewichtheben, Gymnastik oder
Yoga auf dem Plan. Geleitet wird das
CrossFit Werk, das zu den ersten Boxen der Hauptstadt zählt, von Florian Haseloff. Der freiwillige Feuerwehrmann praktiziert seit mehreren Jahren CrossFit und ist einer der ersten zertifizierten Trainer Berlins.
Spree CrossFit (Kreuzberg)
Die Box von Spree CrossFit befindet sich im Erdgeschoss eines Kreuzberger Hinterhofs. Auf über 260 Quadratmetern Fläche wird täglich trainiert. Im Sommer geht es oft an die frische Luft oder auf den nahe gelegenen Sportplatz. Zur Auswahl stehen Kleingruppentraining mit verschiedenen Schwerpunkten (z.B. Cross, Kettlebell, Strongman),Personal Training (z.B. sportartenspezifisches Training, Reha-Training), bis hin zum Ernährungs- und Healthy-Living-Lifestyle Coaching. Egal ob Anfänger oder Profiathlet – hier sollte jeder einen passenden Kurs finden. Zur Auswahl steht übrigens auch Cross Yoga.
Lieblingsgym CrossFit (Charlottenburg)
In dieser Box möchte man nicht den oder die Stärksten küren, sondern gemeinsam Spaß haben. Das klappt, bestätigt QIEZ-Leserin Anja. Trotzdem wirst du natürlich beim Klettern, Rudern, Werfen, Springen und Gewichtheben zu Höchstleistungen angetrieben. Anschließend verschnaufen die Trainingspartner gemeinsam auf der Couch oder beim Kickern. Mit mindestens 90 Euro Beitrag pro Monat ist das Gym nicht gerade günstig, es gibt jedoch Studenenrabatt.
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Axt CrossFit (Friedrichshain)
Lange war diese Box auf dem
RAW-Gelände beheimatet, jetzt findest du sie im Rudolfkiez. Sperrige
Fitnessgeräte gibt es auch hier nicht. Stattdessen Klimmzugstangen, Kettlebells, Langhanteln, viel Platz und Duschen. „Und vor allem jede Menge Rock’n’Roll“, verspricht das Team. Die Teilnehmerzahl ist pro Kurs auf zwölf Personen begrenzt, eine Open Session auf nur fünf (dann kannst du unter Traineraufsicht individuell powern).
Jeden Samstag dürfen Interessierte zum kostenlosen Probetraining vorbeikommen.
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Hauptstadt CrossFit (Charlottenburg, Mitte)
Diese Box findest du gleich zweimal in Berlin: am Naturkundemuseum und am S-Bahnhof Charlottenburg. Damit ist sie die erste (noch sehr kleine) CrossFit-Kette der Stadt. In beiden Filialen legt man Wert auf kleine Gruppen von maximal acht Personen, auf gutes Equipment und einen Weightlifting-Boden. Anfänger können sich in eigenen Intensivkursen richtig verausgaben. Das Probetraining ist in diesem Studio kostenfrei.
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CrossFit Aorta (Tempelhof)
Diese Box ist mehr als nur Auspowern. Für die Klassen im Gewichtheben gibt es individuelle Trainingspläne und Videoanalysen, außerdem Außentrainings für Laufsportler, Yoga, Physiotherapie und Osteopathie. Die Gruppendynamik wird hier durch wöchentliche Grillabende, Ausflüge und Kurztrips gestärkt. Die Box bietet insgesamt 600 Quadratmeter Fläche mit zwei separaten Bereichen. Früher wurde hier in Werkstätten an Autos geschraubt, jetzt kannst du in Tempelhof deine Fitness tunen.
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Urban Gladiators (Kreuzberg)
Durch das Trainingsprogramm der Urban Gladiators sollen Profis und Hobbysportler ihre Leistungsfähigkeit steigern, ohne sich zu überlasten. Damit das auch Spaß macht, achtet das Team auf einen guten Zusammenhalt der maximal zwölf Gruppenmitglieder, auf hohe Motivation und gute Musik. Ab einem Mitgliedsbeitrag von 65 Euro monatlich kannst du an den Crosstraining-, Yoga- oder Calisthenics-Kursen teilnehmen. Auch Personal Trainer stehen hier zur Verfügung.
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