Jedes Jahr aufs Neue sehen Sportler sich mit diesem Dilemma konfrontiert: Der Sommer kommt und die Lust darauf, die Sporteinheiten nach draußen zu verlegen, wächst ins Unermessliche. Doch der Grad zwischen „erträglich“ und „zu heiß“ ist schmal – steigen die Temperaturen, wird das Training plötzlich anstrengend und die Leistungsbereitschaft sinkt. Wir verraten dir, wie dein Training auch bei über 25 Grad erträglich wird – und warum uns Bewegung im Sommer so schwer fällt.
Hitze – eine Belastung für den Körper
Der gesamte Körper hat mit den Folgen der Hitze zu kämpfen: Das Herz-Kreislauf-System ist hart am Arbeiten, um die Körpertemperatur bei circa 37 Grad zu halten. Der Körper verhilft sich in Form von Schweiß zur Kühlung – und bei körperlicher Betätigung erhöht sich dieser Bedarf. Ist es dann noch schwül, wird die körpereigene Klimaanlage noch stärker beeinträchtigt, da der Schweiß auf der Haut nicht verdampfen kann. Weitere interessante Infos zur Wirkung von Hitze auf den Körper findest du hier.
Tipps für ein erfolgreiches Training
Wenn du ein paar Kleinigkeiten beachtest, steht einem erfolgreichen Training auch bei Hitze nichts im Wege.
Trinken nicht vergessen!
Genug Flüssigkeit ist bei sportlicher Betätigung IMMER wichtig – wie zuvor erläutert, benötigt der Körper im Sommer noch mehr Wasser als ohnehin schon, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Was viele nicht wissen: Lauwarmes Wasser kühlt von innen besser als ein eiskaltes Getränk, da letzteres den Kreislauf stärker belastet. Wem Wasser zu langweilig ist, für den eignen sich mineralstoffreiche Getränke wie verdünnte Säfte – und sogenanntes „Infused Water“ mit Beeren oder einer Zitronenscheibe, um dem einfachen Wasser etwas Geschmack zu verleihen.
Verlege deine Sporteinheit nach drinnen
Wenn dich die heißen Temperaturen doch zu sehr schlauchen, lass dir gesagt sein: ein gutes Workout lässt sich auch im heimischen Wohnzimmer durchführen. Heutzutage gibt es viele preiswerte (Klein-)Geräte für Hobbysportler, mit denen du ein tolles Workout absolvieren kannst. Heutzutage gibt es viele preiswerte (Klein-)Geräte für Hobbysportler, mit denen du ein tolles Workout absolvieren kannst.
Nutze die Gunst der frühen Stunde
Früh morgens – oder auch spät abends – sind die Temperaturen meist erträglich und die Sonne wirft lange Schatten. In der Mittagshitze solltest du deine Sporteinheiten besser sein lassen, um das Herz-Kreislaufsystem nicht zu stark zu belasten. So vermeidest du einen zu hohen Puls – und damit einen Kreislaufkollaps.
Die richtige Kleidung ist das A und O
Meist tendiert man zu dem Gedanken, eine kurze Sporthose und ein ebenso kurzes Top sind das Outfit der Wahl, wenn es um Sport im Sommer geht. Es reicht meist jedoch, wenn die Kleidung locker sitzt und atmungsaktiv ist – denn der Stoff kann dich auch vor aggressiver Sonneneinstrahlung schützen. Helle, reflektierende Sportklamotten sind empfehlenswert. Schütze auch deinen Kopf mit einer Cap oder einem lockeren Tuch.
Leichtes Essen bringt dich weiter
Zu deftiges Essen zwingt deinen Körper, sich auf die Verdauung zu konzentrieren – das führt zu Trägheit und Probleme mit dem Kreislauf sind ebenfalls vorprogrammiert. Setze bei heißen Temperaturen auf leichtes, frisches Essen.