Wenn irgendetwas Berlin noch schöner machen könnte, dann doch wohl ein karibischer Traumstrand inklusive feinstem weißen Sand, Palmen und einer Beach Bar! Im Südosten der Hauptstadt könnte diese Idee Realität werden: Traumstrand küsst Hauptstadt heißt das passende Konzept aus dem schönen Köpenick. Johannes Bielig und Connie Wills geben das perfekte Team für eine Berliner Beach Bar ab, Johannes ist schon Teilhaber eines Beach Clubs in Hessen und Connie gelernte Gastronomin. Und sie haben schon ganz konkrete Vorstellungen von dem Traumstrand, an dem du dich schon im kommenden Sommer in der Sonne räkeln und nach einer Runde Beachvolleyball mit frischen Drinks abkühlen könntest. „Stundenurlaub“ nennen die Connie und Johannes das.
Direkt an der Spree gelegen, soll man bald neben Urlaubsstimmung auch Sportangebote und Kultur von Künstler*innen aus der Gegend genießen können, an Workshops teilnehmen oder Partys und Firmenfeste feiern. Und zwar alles ökologisch und nachhaltig; zwischen regionalen Kräutern, auf nachhaltig produzierten Möbeln und mithilfe von erneuerbarer Energie. Passend dazu steht auch das Gastronomiekonzept schon. Kleine Snacks aus regionalen Zutaten, Berliner Eis, selbstgemachte Limonaden und Getränke aus Berlin könnten in Köpenicks neuem Beach Club über den Tresen gehen. Welchselde Foodtrucks sollen außerdem kulinarische Abwechslung in deinen Sommernachmittag bringen.
Darum braucht es eine Petition für den Beach Club in Köpenick
Auf einem bisher brachliegenden Areal zwischen der HTW Berlin und dem Kranhauscafé in Oberschöneweide hat das Paar den perfekten Platz für seinen Traumstrand gefunden; eine bisher trostlose, wild bewachsene Fläche. Das große Problem: Der Bezirk Treptow-Köpenick muss noch davon überzeugt werden, dem Paar mit der sommerlichen Vision das Areal zu überlassen. Bisher bekommen die beiden nicht einmal eine verlässliche Aussage dazu, ob das Grundstück am Wasser überhaupt noch verfügbar ist. „Wir möchten verhindern, dass die Bezirksverwaltung das Grundstück einfach an den Höchstbietenden veräußert und es dann kommerziell zugebaut wird“, schreibt das Traumstrand-Team auf der Seite zur Online-Petition. Ihr eigenes Konzept sehen Johannes und Connie dagegen als „Gemeinwohlökonomie“ an. Denn es soll eine Begegnungsstätte für Menschen jeden Alters werden, für Studierende der HTW, Familien und Menschen aus Schöneweide.
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Darum gibt es jetzt eine Online-Petition für den Traumstrand. Das Ziel: Es sollen so viele Unterschriften von Menschen zusammenkommen, die das Projekt befürworten, dass die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick vom öffentlichen Interesse an dem neuen Beach Club überzeugt ist. Denn im Januar 2020 wird sie eine Empfehlung dazu abgeben, ob Johannes und Connie einen Pachtvertrag für ihr Wunschgelände unterzeichnen dürfen oder nicht. Da es sich um eine der letzten freien Flächen in Oberschöneweide handelt, wäre ein Nein nur schwer zu verkraften – und könnte uns einen Strich durch unseren Traum von der Schöneweider Beach Bar machen.
Hier kommst du zur Petition für den Traumstrand auf openpetition.de. Alle weiteren Infos zum Projekt gibt es auch auf der Webseite vom Traumstrand.