Kolumne Gerlindes Geheimtipps

Tropical Islands – Ein tropisches Urlaubsparadies

In den Tropical Islands kannst du dich maximal entspannen, ordentlich Spaß haben und gutes Essen gibt es auch noch.
In den Tropical Islands kannst du dich maximal entspannen, ordentlich Spaß haben und gutes Essen gibt es auch noch.
Brandenburg – Gerlinde Jänicke ist Morgenmoderatorin bei 94,3 rs2. In ihrer Kolumne auf QIEZ.de verrät sie jede Woche exklusiv ihre liebsten Orte, besondere Events und mehr. Diesmal taucht sie in den Tropical Islands ab.

Als meine Kollegen mir einen Tag im Tropical Islands schenken, finde ich das erstmal so mittel. Im Bikini rumhüpfen vor allen Leuten mag ich eigentlich gar nicht. Als mir meine Kumpels sagen, wir würden sehr viele Cocktails trinken, geht’s. Wir fahren aus Steglitz etwa eine Stunde nach Krausnick, zur größten freitragenden Halle der Welt.

Der Anblick ist schon bombastisch. Ich fühle mich wie in einer Science-Fiction-Serie und bin gespannt auf all das, was mich erwartet. Tatsächlich ist es ein bisschen so wie im Paradies. Tropisch, warm, Strand, Palmen, der künstliche Horizont im SüdseeBereich erinnert mich an die Schlussszene der Truman Show mit Jim Carrey in der Hauptrolle. Es ist für mein Empfinden recht voll. Familien, Pärchen, Kumpelgruppen. Die Jungs sagen, es sei ein guter Tag.

Immerhin finden wir gleich drei Liegestühle und legen unser Zeug ab. Wir schwimmen ein bisschen und sind sehr albern. Nach fünf Minuten hat der erste schon Hunger und wir gehen in eins der Restaurants und bestellen Salat, Fish and Chips und Bier.

Obwohl meine Kollegen mir zum Geburtstag den Eintritt spendiert haben, wird das ein teurer Ausflug für mich. Die Preise sind gepfeffert. Wie machen das Familien mit zwei oder drei Kindern? Das ist ja schon fast eine Kurzreise, in die man hier investiert. Aber ich bereue keinen Cent, den ich ausgebe. Dieses Konstrukt muss sich eben auch finanzieren. Zwischendurch werde ich sogar etwas sentimental, weil ich wirklich das Gefühl habe in einem Resort in der Karibik zu sein, vor allem als es später dunkel wird. Ich bekomme fürchterliche, romantische Reisesehnsucht. Wenigstens übernachten möchte ich hier mal, das ist bestimmt ganz witzig.

Die Jungs und ich gehen nach dem Essen zu den Rutschen. Hier gibt es verschiedene Größen und eine davon, sagen sie, soll ganz krass sein. Tatsächlich stellen sich für die blaue Rutsche nicht so viele Besucher an wie für die anderen. Im Turbogang rutsche ich hinunter, zwischendurch denke ich sehr kurz, dass ich das nicht überleben werde. Immerhin habe ich es mal gemacht. Die anderen Rutschen sind gemütlicher. Vor allem die Wildwasserrutsche im neuen Außenbereich Amazonia hat es uns angetan. Hier rutschen wir tatsächlich fünfzehn Mal hinunter, bis wir die Nase voll haben. Am Längsten halten wir uns im gut beheizten Außenbecken auf, lassen uns mit der Strömung treiben, hüpfen in den Sprudelstellen und führen uns auf wie kleine Hundewelpen, die das erste Mal draußen spielen dürfen.

Ich freue mich sehr darüber, dass alles so sauber und gepflegt wirkt. Von den Toiletten bis zu den Restaurants macht alles einen sehr guten Eindruck. Überall stehen Servicekräfte, die bei Fragen gerne und schnell helfen. Als wir keine Lust mehr haben auf Toberei, gehen wir an eine Bar und bestellen Drinks. Die Atmosphäre ist trotz der Größe der Halle irgendwie sehr heimelig. Ich möchte jetzt schon nicht mehr weg.

Durch die Schwimmerei haben wir wieder Hunger und gehen an eine Burgerbar, an der wir Burger und Fingerfood bestellen. Auf einmal erschlägt es mich. Sie verkaufen hier Corndogs! Diese in Maismehl gebackenen Hot Dogs gibt es in Deutschland kaum bis gar nicht, selbst in den USA gelten die Würstchen am Stock mittlerweile als Trashfood. Das ist so absurd, dass es die hier gibt, die kennt doch kein Mensch! Dabei sind die so lecker, man muss sich nur mal ran trauen. Ich bestelle zwei Portionen und bin definitiv das fröhlichste Mädchen im ganzen Laden.

Der reibungslose Ablauf in allen Bereichen beeindruckt mich sehr. Niemand trödelt, nirgends müssen wir lange warten. Alles lässt sich bequem und leichtsinnig – weil es so simpel ist – mit einer Art Uhr am Handgelenk bezahlen. Das Ganze ist zeitgleich der Schlüssel für den Schrank und am Ausgang gibt es dann die Rechnung. Bevor wir gehen vergrabe ich noch einmal die Füße tief im Sand und vergesse, dass es draußen kalt ist und gebrannte Mandeln zu Weihnachten sehr viel besser passen als Cocktails und Bikini.

Auf dem Weg zu den Umkleidekabinen schaue ich sehnsüchtig zu den Hütten und Zelten, in denen man übernachten kann. Wie gerne würde ich mich jetzt mit einem passenden Tarzan hier einkuscheln. Ich komme ganz sicher wieder. Wenn die Zeit und das Geld für die echte Karibik nicht reichen. Also … bald!

Tropical Island, Tropical-Islands-Allee 1, 15910 Krausnick

Telefon 035 477605050

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Tageskarte:
Montag bis Sonntag von 08:00 bis 23:30 Uhr

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