Gefüllte Weinblätter, Hummus und Köfte hast du sicher schon gegessen. Wenn auch selten hausgemacht und längst nicht immer gut. Als typisch türkische Gerichte stehen sie bei Osmans Töchter von Anfang an auf der Karte – jeden Tag frisch und bis heute von türkischen Hausfrauen zubereitet.
2012 öffneten Arzu Bulut und Lale Yanik ihr erstes gemeinsames Restaurant in der Pappelallee. „Weil in der türkischen Gastronomie in Berlin ein Restaurant gefehlt hat, das dem Zeitgeist entspricht“, erklärt Lale. In Istanbul hatten sie gesehen, wie das aussehen kann. Für Berlin bedeutete das für beide, dass sie einen Wohlfühl-Ort schaffen wollten, der mit „authentischer, ehrlicher Küche“ punktet.
Der Erfolg im Prenzlauer Berg gab ihnen recht. Deshalb wagen sie jetzt den Schritt nach Charlottenburg. In der Nähe vom Savignyplatz eröffnen sie im Oktober 2019 Osmans Töchter (West). Auch hier versteckt sich der Perserteppich, die Stühle haben verschiedene Farben und für die Designerlampen flog Arzu extra nach Mailand. „Charlottenburg ist natürlich schicker“, sagt sie. Sonst bleibt das Konzept aber dasselbe.
Neben den klassischen Meze – also viele kalte und warme Vorspeisen – interpretieren sie auch im zweiten Restaurant ihre Lieblingsgerichte neu. Heraus kommen so feine Köstlichkeiten wie türkisches Ceviche, Hummus mit Trüffelöl und Champignons oder ihr Renner, die Hackfleischbällchen mit Paprikabutter und Fladenbrot-Croutons.
Dazu trinken Gäste ein Efes-Bier, „türkische Orangina“ oder Cocktails mit Raki wie zum Beispiel den Istanbul Mule und Osmans neue Lieblingsfrau. Wie der schmeckt, können wir noch nicht sagen – holen das aber umgehend nach. Ab 8. Oktober hat das Restaurants in Charlottenburg abends täglich auf.