Wie soll Berlin in 40 Jahren aussehen? Welche Zukunftsvisionen oder Ängste haben die Bewohner der Stadt? Das sind die Leitfragen zum Wettbewerbsthema „Berlin 2055“ bei der diesjährigen Comicinvasion, dem vor vier Jahren gestarteten Independent-Comicfestival. Bereits zum dritten Mal schreiben die Veranstalter um den Künstler Marc Seestaedt den Comicwettbewerb aus, bis zum 23. März können Beiträge eingereicht werden. Die Gewinnerbeiträge werden in einer großen Ausstellung im Rahmenprogramm des Festivals Ende März bis Mitte April gezeigt und zum Festival in einem gedruckten Heft veröffentlicht, wie die Veranstalter ankündigen.
Workshops und ein Comic-Stipendium
„Berlin hat eine lebendige Comic-Szene und viele ortsansässige nationale wie internationale Comic-Künstler. Es gab zuletzt jedoch keine Plattform, wo die Szene sich treffen und vernetzen und Künstler und Verlage ihre neuen Arbeiten vorstellen können“, erklären die Veranstalter. „Diese Lücke schließt die Comicinvasion mit einem Festival, das neben den üblichen Büchertischen allerlei Events bietet.“ Geplant sind Signierstunden, ein Konzert, Workshops, eine Kinder-Zeichen-Ecke und eben der Comicwettbewerb. Als Gewinn winken Comicbücherpakete und als Hauptpreis ein kleines Comic-Stipendium, dessen Umfang noch offen ist. Für alle, die zur Fertigstellung ihres Comics noch Hilfe benötigen, gibt es einen Workshop am 14. und 15. März.