Die erste Staffel der Serie stellte die Programmverantwortlichen des rbb scheinbar vollauf zufrieden, denn für dieses Jahr sind gleich acht Folgen aus dem Unfallkrankenhaus Berlin geplant, das am Rand des Wuhletals in Biesdorf liegt. Für den Sender war bei der Wahl des Drehorts ursprünglich mitentscheidend, dass dort Berliner ebenso wie Brandenburger behandelt werden. Außerdem würden durch den Hintergrund des Krankenhauses, das vollständig den Berufsgenossenschaften gehört, dort viele Menschen mit Arbeitsunfällen behandelt. Auf Öffentlichkeitsarbeit versteht man sich im UKB ohnehin: 2013 hatte Pressesprecherin Angela Kijewski zur Eröffnung der modernisierten Rettungsstelle den damals in Berlin weilenden Filmstar George Clooney eingeladen.
Führerschein trotz Querschnittlähmung
In der ersten Folge gibt es ein Wiedersehen mit dem 19-jährigen Philipp, der nach einem Verkehrsunfall querschnittgelähmt ist. Inzwischen ist er dabei, seinen Führerschein zu machen. Ein ähnliches Schicksal hat Oliver Kuckuck, der ebenfalls seit einem Autounfall querschnittgelähmt ist und als Tetraplegiker auch seine Hände und Arme nur eingeschränkt nutzen kann. Er steht vor einer Operation bei Dr. Ricarda Böttcher, die ihm zu einem so genannten „Pinzettengriff“ verhelfen soll. Damit könnte er dann auch schmale Gegenstände zwischen Zeigefinger und Daumen nehmen. Auch Krankenschwester Angelika Franke taucht wieder auf, die ihren Beruf wieder ergreifen würde, obwohl sie in ihrem 40-jährigen Berufsleben viel Leid gesehen hat.
„Auf Leben und Tod – Das Unfallkrankenhaus Berlin“ läuft ab 8. April jeweils mittwochs um 21 Uhr im rbb Fernsehen.