Zur virtuellen Umgestaltung freigegeben waren zwei Gelände an der Karl-Marx-Allee und in der Jacobystraße in Mitte, in der Arcostraße in Charlottenburg-Wilmersdorf, der Neuköllner Briesestraße, der Langhansstraße in Pankow, in der Elsastraße und der Oberseestraße in Lichtenberg sowie in der Meraner Straße in Tempelhof-Schöneberg und am Wongrowitzer Steig in Treptow-Köpenick. Die Aufgabenstellung der Senatsverwaltung lautete: Die Büros sollten zeigen, wie zeitgemäße „Nachverdichtung“ kostengünstig und dennoch attraktiv erfolgen kann und wie besondere Wohnformen (generationsübergreifendes Wohnen, studentisches Wohnen …) in die Innenstadt integriert werden können. Auch nachhaltiges und barrierefreies Bauen wurden in die Aufgabenstellung einbezogen.
Nachdem die Entwürfe im Rahmen eines zweitägigen Kolloquiums bereits von einer internationalen Jury diskutiert und bewertet wurden, sollen sich nun auch die Berliner selbst eine Meinung zum Wohnraum der Zukunft und den konkreten Vorschlägen der Architekten bilden. Dazu haben alle interessierten Besucher zum einen im Rahmen einer Ausstellung die Gelegenheit, die vom 6. bis zum 26. März alle ausgearbeiteten Entwürfe im HO Berlin am Bahnhof Jannowitzbrücke präsentiert.
Doch damit nicht genug: Damit die Ideen der 31 Architekturbüros nicht einfach zu den Akten gelegt werden, sollen die vorgeschlagenen Lösungen nun auch mit den Wohnungsbaugesellschaften diskutiert und auf ihre Realisierungsmöglichkeit hin untersucht werden. Auch die Anregungen der Bürger sollen in diesen Prozess einbezogen werden.