Zwischennutzung in ihrer schönsten Form! Weil die Verhandlungen zwischen der Berliner Immobilienmanagement und der Grün Berlin GmbH noch nicht in trockenen Tüchern sind, gibt’s auf dem Gelände des ehemaligen Vergnügungsparks im Plänterwald erstmal jede Menge Theater. Der Kulturspreepark e.V. hat seine Chance ergriffen und bespielt die Naturbühne an den Wochenenden noch bis 20. September bespielen. „Wir haben es uns auf die Fahnen geschrieben, den Spreepark im Plänterwald wiederzubeleben, ihm Leben einhauchen“, sagen die Initiatoren.
Dafür wurde einiges geräumt, Unkraut gejätet, Container aufgestellt und Strom angeschlossen. Inzwischen erstrahlt das Amphitheater des Spreeparks wieder in temporärem Glanz – ohne dabei seinen „improvisatorischen Charakter“ verloren zu haben. Ein Besuch im Theater ist dieses Jahr allerdings die einzige Möglichkeit das besondere Areal zu besuchen. Klassische Führungen über das 30 Hektar große Gelände gibt es nicht mehr. Also ab vor die Bühne.
Spuk und mehr
Die Bühne teilt es sich damit am vorletzten August-Wochenende mit den Aufführungen wie „Sommer, Samba, Sonnenschein“, den „Bremer Stadtmusikanten“ und dem Musical „Oh wie schön ist Panama“ vom Atze-Musiktheater frei nach Janosch interpretiert. Könnte das Stück mit seinen Zeilen doch kaum besser zu einem mystischen Park wie diesem: „In eine Welt, wo sich nur die Träume hinwagen, an einen Ort, wo sich nur die Erinnerung versteckt …“
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