In Mitte waren bisher vier Stellen für die Durchsetzung des Zweckentfremdungsverbots von Wohnraum vorgesehen. Die CDU- und SPD-Fraktionen in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) haben nun beantragt, das Personal mit eigenen Mitteln aus der Wohnungsneubauprämie aufzustocken. Diese wird den Bezirken vom Senat zur zügigen Bearbeitung von Neubauanträgen zur Verfügung gestellt. Ordnungsstadtrat Carsten Spallek (CDU) unterstützt den Vorschlag. Nach seinen Angaben könnten für die Jahre 2014/15 jeweils 336.000 Euro für diesen Zweck abgerufen werden. Damit ließen sich zwei bis vier zusätzliche Mitarbeiter finanzieren.
Vorerst keine zentrale Bearbeitung
Bezirk setzt auf mehr Personal gegen Ferienwohnungen

Einer Umwidmung von normalen Miet- in Ferienwohnungen soll zukünftig auch in Mitte mit ausreichend Personal entschieden entgegengetreten werden.
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Das Bezirksamt Mitte hofft darauf, das neue Gesetz zum Zweckentfremdungsverbot von Wohnraum mit bis zu acht Mitarbeitern umsetzen zu können. Finanziert werden soll das zusätzliche Personal mit Mitteln, die für die Beschleunigung des Wohnungsbaus gedacht sind. Eine zentralisierte Umsetzung des Gesetzes für ganz Berlin durch den Bezirk ist vorerst vom Tisch.