„Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos“, ist ein Zitat, das viele Fans und Hundefreunde in Deutschland mit Vicco von Bülow alias Loriot verbinden. Nicht zuletzt durch seine Sketche, in denen er Möpse immer wieder thematisiert und in denen er humorvoll sogar deren Abstammung vom Elch nachgewiesen hat, erfreut sich der Hund großer Bekannt- und Beliebtheit. Dementsprechend viele Menschen wollten am 18. April bei der Einweihung des Waldmopszentrums in Loriots Geburtsort dabei sein und den humorvollen Ausführungen von Frank-Walter Steinmeier lauschen.
Ein Rudel Waldmöpse am Havelufer
Beim Waldmopszentrum handelt es sich um eine Schöpfung der Berliner Künstlerin Clara Walter, die an insgesamt 14 bronzenen Waldmopsfiguren arbeitet bzw. gearbeitet hat. Zur Eröffnung der BUGA konnten bereits neun Exemplare in freier Natur ausgesetzt werden. Mal das Bein hebend, mal schnüffelnd oder herumliegend und allesamt versehen mit ihrem Markenzeichen: einem Geweih, gemäß ihrer Abstammung vom nordeuropäischen Elch.
Weil die Idee schon vor dem Start so gut angekommen ist, bereichern bald noch fünf weitere Tiere die derzeit neunköpfige Mopsfamilie. Wer einmal selbst die vielleicht letzten Exemplare der seltenen Spezies begutachten möchte, kann sich also auf den Weg nach Brandenburg machen.
Und keine Sorge: Das Waldmopszentrum zu Ehren Loriots wird nach dem Ende der Bundesgartenschau am 11. Oktober weiterhin geöffnet bleiben. Ob die bronzenen Waldmöpse aber dann wirklich so winterfest wie ihre skandinavischen Vorfahren sind, bleibt abzuwarten. Gut möglich, dass die Möpse sich ein angenehm warmes Winterquartier suchen, um auch in den kommenden Jahren als Loriot-Denkmal die Leute zu begeistern.