Lebendiger Adventskalender

Zur Weihnachtszeit öffnen sich Lichtenberger Türen

Imposant: Das Rathaus Lichtenberg ist ein neogotisches Backsteingebäude, das schon Ende des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Es befindet sich in der Möllendorffstraße 6, ganz in der Nähe des S-Bahnhofs Frankfurter Allee.
Imposant: Das Rathaus Lichtenberg ist ein neogotisches Backsteingebäude, das schon Ende des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Es befindet sich in der Möllendorffstraße 6, ganz in der Nähe des S-Bahnhofs Frankfurter Allee.
Alt-Lichtenberg / Fennpfuhl / Frankfurter Allee Süd – In den drei Vierteln beteiligen sich verschiedene öffentliche Einrichtungen an einem "Lebendigen Adventskalender". Die Bürger sind zum Backen und Basteln, zu kulturellen und informativen Veranstaltungen oder einfach zum gemütlichen Beisammensein vor Ort eingeladen. Auch die Zukunft des Bezirks kommt zur Sprache.

24 Tage der offenen Türen erwarten die Bewohner von Fennpfuhl, Alt-Lichtenberg und Frankfurter Allee Süd sowie alle anderen Interessierten im Dezember bis einschließlich Heiligabend. Organisiert wird der Lebendige Adventskanzler vom Stadtteilzentrum Lichtenberg-Nord in Zusammenarbeit mit freien, öffentlichen und kirchlichen Trägern. Die Aktion findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Während der Lichtenberger Lichtermarkt rund um das Rathaus in der Möllendorffstraße am 30. November als offizieller Auftakt gilt, beginnt das eigentliche Programm erst einen Tag später mit einer Weihnachtsgeschichte und Weihnachtskaffee beim Jugendmigrationsdienst Promigra in der Otto-Marquardt-Straße.

Stadtteilkoordinatorin Daniela Dahlke vom Stadtteilzentrum möchte gegenüber QIEZ.de eigentlich keinen der Termine gesondert herausstellen, verrät uns aber doch zwei ihrer persönlichen Highlights. Das Programm des Jugendhilfe-Trägers existere e.V. am 10. Dezember, 15 bis 17 Uhr, hört sich zunächst nach einem normalen bunten Adventsnachmittag an: Es werden Weihnachtsanhänger aus Salzteig gebastelt und Spekulatius-Backwaren aus dem Lehmofen verspeist. Doch hat der Verein auf seinem Gelände in der Bornitzstraße auch eine Dauerausstellung für die eigenen Sinne eingerichtet, nach Dahlkes Worten ein „Entdecker-Parcours für Groß und Klein“.

Informatives im neuen Stadtteilzentrum

Natürlich freut sich die Koordinatorin auch auf die Veranstaltung in den neuen Räumen ihres Stadtteilzentrums Lichtenberg-Nord. Am Nachmittag des 15. Dezember kommt zu deren Eröffnung Bezirksbürgermeister Andreas Geisel (SPD) zu Besuch. Beim weihnachtlichen Tag der offenen Tür sollen natürlich auch die Bürger dabei sein. Neben dem Auftritt eines Kinderchors und gemeinsamem Basteln erwarten die Lichtenberger auch zwei Inforunden: Die Stadtentwickler und Bauplaner von Stattbau Berlin berichten über die Zukunftspläne für das Sanierungsgebiet Frankfurter Allee Nord. Außerdem wird die Spielleitplanung für die Gegend vorgestellt, bei der Kinder und Jugendliche frühzeitig in städtische Planungsprozesse einbezogen werden.

Am 8. Dezember lädt die Koptische Gemeinde, deren Gotteshaus am Roedeliusplatz kürzlich durch einen Anschlag beschädigt wurde, ab 17 Uhr zu Adventsmusik und einer kleinen Kirchenführung. Auch sonst wird beim Lebendigen Adventskalender kulturell einiges geboten, von Konzerten und Lesungen bis hin zum „Theater aus dem Fenster für Kinder und Erwachsene“ der Kontakt- und Beratungsstelle Blauer Laden (16.12., 16.30 Uhr).

Weitere Informationen zum Programm des Lebendigen Adventskalenders sind auf dem offiziellen Flyer zu finden, der u.a. beim Lichtenberger Lichtermarkt ausliegt.

Stadtteilzentrum Lichtenberg-Nord, Fanningerstraße 33, 10365 Berlin

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