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Louise et Hélène: Ein Blog mit viel Herzblut

Frieda Hintze konzentriert sich auf ihrem Blog "Louise et Hélène" auf kleine, aber feine Themen.
Frieda Hintze konzentriert sich auf ihrem Blog "Louise et Hélène" auf kleine, aber feine Themen.
Louise et Hélène – das ist kein Blog wie jeder andere. Jedenfalls war das einst die Gründungsidee, die Frieda Hintze gemeinsam mit ihrer Freundin Marie von der Heydt hatte. Qiez hat die Wahlberlinerin Frieda auf ein Käffchen im Hotel Michelberger getroffen, um über ihr Herzblutprojekt zu sprechen.

In der Lobby des Hotel Michelberger frühstücken zu gehen, wäre mir im Traum nicht eingefallen, weil ich immer dachte, es sei ausschließlich den Hotelgästen vorbehalten. Doch in einer Stadt wie Berlin lernt man eben nie aus. In dem Friedrichshainer Designhotel ist jeder willkommen, nicht nur morgens, sondern auch an den Abenden. Eine echte Geheimtipp-Location eben.

Und genau darum geht es auch in dem Blog Louise et Hélène, den Frieda Hintze seit November 2015  betreibt. „Über Individuelles, über Dinge und Konzepte, die wir wirklich toll finden„, sagt Frieda. Entstanden ist der Name des Blogs aus den Zweitnamen der beiden gebürtigen Nordlichter und Wahlberlinerinnen Frieda und Marie. Mittlerweile wird Louise et Hélène von Frieda Hintze allein geführt und vermarktet. Konsumorientierter Content werde bewusst außen vor gelassen, erklärt sie – genauso wie leere Phrasen.

Die freiberufliche Journalistin, die ursprünglich aus einem kleinen Kaff in der Nähe von Hamburg kommt, hat es nicht anders gelernt. „Aus diesem Grund bezeichne ich Louise et Hélène auch lieber als ‚Blogazine'“, erklärt Frieda, die neben ihrem Beruf als Journalistin den Masterstudiengang Literatur an der FU Berlin belegt hat. „Die Texte sind magazinisch gehalten und haben echten Informationswert, aber eben mit einem subjektiven Touch. Outfit of the Day oder persönliche Ansichten, die Tagebucheinträgen gleichkommen, gibt es bei uns nicht.“

Ihre Themen, die in den Bereichen Zeitgeschehen, Kultur, Mode, Reise und Beauty anzusiedeln sind, finden sie nicht nur an den Straßenecken Berlins, wo zum Beispiel ein Imbiss für Haferbrei eröffnete, sondern mittlerweile überall auf der Welt. Dennoch bleibt der Berlin-Bezug immer sichtbar.

Auch wenn Gründungsmitglied Marie sich mittlerweile hauptberuflich der Kulturbanche gewidmet und die Arbeit beim Blogazine niedergelegt hat, freut sich Frieda Hintze immer wieder über die tatkräftige Unterstützung der beiden Autorinnen Konstanze Teschner und Isabelle Rogge. Selbst eine eigene Kolumnistin hat das Blogazine Louise et Hélène mittlerweile: Alle zwei Wochen schreibt Christina Hollstein in ihrer Kolumne „Sex, Drugs & Tofuwurst“ über die Leiden einer jungen Vegetarierin.

Von den Entdeckungen, die Frieda und die anderen Autorinnen entweder in Friedrichshain oder in den anderen Berliner Bezirken machen, bekommt ihr auch auf QIEZ zu lesen. Oder ihr schaut schon einmal auf ihrem Blog und auf der Facebook-Seite vorbei.

Michelberger Hotel, Warschauer Str. 39, 10243 Berlin

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