Top-Liste

Top 10: Yoga-Trends in Berlin

Zwei Menschen die in einem Park auf einer blauen Matte Yoga-Übungen zu zweit machen beim neuen Trend Acro-Yoga.
Kopfüber, auf dem Fahrrad oder bei einem kühlen Bier: Diese Yoga-Varianten sind definitiv nachahmenswert!
Normales Yoga war gestern – wie klingt Yoga in Verbindung mit House-Musik, bei 40 Grad Hitze, auf einem Fahrrad oder in der Luft? Hier findest du zehn verrückte Yogatrends, die du natürlich auch gleich hier in Berlin ausprobieren kannst.

Dark Yoga (Friedrichshain)

Nur die Harten kommen in den Garten – äh auf die Matte! Jeden Donnerstagabend verbiegen sich Death-Metal- und Dark-Ambient-Fans im Takt. Schwarzes Yoga heißt das dann passenderweise. Denn nicht nur die Mucke, sondern auch der Raum ist echt düster. Nur ein paar Kerzen scheinen zum heftigen Sound. In Friedrichshain bietet dieses recht ungewöhnliche Konzept Yoga-Lehrerin Charlotte Messerschmidt an. Und trifft damit vor allem den Geschmack der Männer. Denn entgegen typischer Hatha Yoga-Klassen machen beim Schwarzen Yoga vor allem Herren mit.
mehr Infos zu Dark Yoga im Infinity Sunlight Studio

Deep House Yoga (berlinweit)

Im Vier-Viertel-Takt und bei 110 bis 130 Beats per Minute die innere Mitte finden? Der etwa zweistündige Vinyasa Flow-Kurs ist der lebendige Beweis dafür, dass Entspannung und Deep House kombinierbar sind. Das Ganze findet in Berlin an und in verschiedenen Locations statt, sowohl in- als auch outdoor. Tickets sind vier Tage vor dem jeweiligen Termin auf der Website käuflich zu erwerben.
mehr Infos zum Deep House Yoga

Acro Yoga (Friedrichshain)

Nicht Aggro-, sondern Acro-Yoga: eine Verbindung von Yoga, Akrobatik und Thai Massage. Seit fast zehn Jahren gibt es diese spezielle Bewegungsform nun schon, und so langsam ist sie auch in unserer Hauptstadt angekommen. Die in San Francisco gegründete Richtung gibt es in zwei verschiedenen Varianten, sie wird immer mindestens zu zweit praktiziert. Beim therapeutischen Fliegen wird besonders der Einfluss der Massage deutlich, denn die eine „Base“ lässt die zweite Person (Flyer) „fliegen“ und verbindet dies mit massierenden Bewegungen und Asanas. Für das akrobatische Fliegen braucht es eine Menge Übung, denn dabei geht es mehr um die akrobatische Ausführung der Bewegungen. Acro Yoga erfordert ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Konzentration und ist gleichzeitig ein extrem wirksames Training für gegenseitiges Vertrauen und Loslassen.
mehr Infos zu Acro Yoga in Berlin

Fahrradyoga (Tiergarten)

Die kleine Taube und der Krieger – typische Yogafiguren, aber das soll jetzt auf dem Fahrradlenker machbar sein? Tatsächlich! Beim Fahrradyoga finden auch impulsive Radfahrer ihre innere Ruhe. Es gibt sowohl private als auch offene und damit kostenlose Fahrstunden. Oder wie wäre es mit einem Teamausflug? Ob gemeinsam mit Kollegen, gegen den bösen Bürorücken oder aus Lust und Laune als Geburtstagsidee, bei Yoga Cycling ist auch ein Exklusiv-Kurs buchbar. Das Tolle ist, dass du die Übungen jederzeit und überall ausführen kannst!
mehr Infos zum Fahrradyoga

Yoga für Ältere (Gesundbrunnen)

Ab 65 darf man kein Yoga mehr machen? Von wegen: Es ist sogar genau die richtige Bewegungsart, wie viele fitte Rentnerinnen und Rentner beweisen. Klar, vielleicht muss man im Alter nicht mehr den Kopfstand oder den Kranich lernen…. Gelenkigkeit steht beim sanften Yoga jedoch ohnehin nicht an vorderster Stelle, es geht eher um innere Ruhe und ein besseres Körpergefühl. In höherem Alter werden häufig die Gelenke instabil und körperliche Beschwerden treten auf – genau dagegen kann Yoga helfen, denn es kräftigt nebenbei die Muskeln und regt die Durchblutung an. Also: Raus aus dem Stuhl und ab auf die Matte! (Natürlich gibt es auch Yogaübungen im Sitzen, wenn es nicht anders geht.)
mehr Infos zum Senioren-Yoga im Institut Ganz Ich

Bieryoga (berlinweit)

Alle trinkfreudigen Yogis ab 16 aufgepasst! Dieser Kurs ist für dich der Himmel auf Erden. Denn Bieryoga verbindet eine Yogastunde mit zwei Flaschen Bier. „Die Ausgelassenheit, die das Biertrinken mit sich bringt und das Körperbewusstsein von Yoga lassen sich zu einer energetisierenden Erfahrung verbinden“, versprechen die Macher. Eine feste Location hat der feuchtfröhliche Kurs nicht. Bisher hat Bieryoga aber schon in Kneipen, auf Festivals und im Freien stattgefunden. Auch für Firmenevents, Geburtstagsfeiern oder eine Privatstunde kannst du das Team anfragen. Über die nächste Bierlaune informieren Facebook und Newsletter.
mehr Infos zum Bieryoga

Nackt-Yoga (Schöneberg)

Zu sich selbst finden, den eigenen Geist von allem befreien… Und jetzt auch den ganzen Körper! Der neue Trend heißt Nackt-Yoga und funktioniert ganz leicht: Einfach mal ohne Sportklamotten loslegen. Das geht aber nicht nur allein, sondern wird auch in Gruppen angeboten – so lernst du gleich, dich selbst nicht zu verstecken und zu deinem Körper zu stehen. Sinnlichkeit und nicht Sexualität stehen im Vordergrund, egal ob die Gruppe Frauen- oder Männerdominiert ist (was absolut vorkommen kann). Plus: Nacktheit lässt Fassaden bröckeln und lässt uns unsere Umgebung besser spüren. Männer können das Nackt-Yoga zum Beispiel bei Nude Yoga Berlin in Schöneberg machen.
mehr Infos zu Nude Yoga in der Ashtanga Yoga Schule

Hot (Bikram) Yoga (Kreuzberg, Friedrichshain)

Die wohl heißeste Yogaform nennt sich Bikram Yoga – oder ohne entsprechend teure Lizenz auch Hot Yoga. Bei einer Raumtemperatur von bis zu 40 Grad schwitzt du in den zwei Sunyoga-Studios in Kreuzberg und Friedrichshain schon ab, bevor du die erste richtige Übung gemacht hast. Am Anfang und Ende stehen immer Atemübungen, dazwischen gibt es eine fixe Abfolge von 26 Positionen, den sogenannten Asanas. Hot Yogis schwören auf diese 90 intensiven Minuten. Das Herz soll gestärkt werden, der Kreislauf kommt in Schwung und die Muskeln sind durch die Erwärmung besonders geschmeidig. Für Anfänger kann es trotzdem zu intensiv sein. Dann ist Pause machen ausdrücklich erlaubt – und genug trinken sowieso.
mehr Infos zum Hot Yoga im Sun Yoga Studio

Stand Up Paddling Yoga (Treptow)

Yoga mit Wasser verbinden? Kein Problem! SUP heißt die neue Yoga-Form, bei der du deine Matte gegen ein Board eintauschst. Die Techniken sind leicht zu erlernen, doch es erfordert ein ganz neues Gefühl für die eigenen Bewegungen und eine ganze Menge Balance, um sich auf dem Brett zu halten. SUP-Yoga ist eine ideale Form, um zu innerer Ruhe zu finden – denn je ruhiger und aufmerksamer du dich bewegst, desto weniger stark schwankt das Board. Am schönsten ist Yoga natürlich unter freiem Himmel, also eher etwas für die wärmere Jahreszeit. Dann wird man auf der Spree und den Berliner Seen ja vielleicht immer mehr SUP-Yoga-Gruppen sehen.
mehr Infos zum SUP-Yoga im StandUpClub

Aerial Yoga (Prenzlauer Berg)

Auch das Aerial- oder Anti-Gravity-Yoga verbindet Elemente der Akrobatik und des Partner-Yoga. Mithilfe von hängenden Bändern oder Tüchern werden klassische Bewegungen des Yoga in der Luft ausgeführt und die ganze Kraft durch die eigene Schwerkraft gesteuert. Diese Form des Yoga stärkt die Muskeln und die geistige Aufmerksamkeit, entspannt gleichzeitig auch Körper und Atmung. Wer möchte kann die langsameren Bewegungen durch intensiveres körperliches Training ergänzen und somit auch Fitness und Kraft fördern. Eins ist garantiert: Spaß kommt sicher nicht zu kurz, besonders in der Gruppe.
mehr Infos zum Aerial Yoga in der Academia Jangada

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