Kennengelernt haben die beiden Betreiber von Yoove Mobility, Fabian Paul und Hendrik Schneider, den Grundstein ihres Unternehmens auf einer Fachmesse. „Das Ding hat uns von Anfang an begeistert“, erzählt Schneider über das Segway. Mit zwei großen Rädern, einem Standboard und dem leisen Motor durfte er seine Fahrer damals nur über’s eigene Grundstück tragen; eine offizielle Anerkennung für das neuartige Fahrgestell stand noch aus.
Sobald die Genehmigungsverfahren abgeschlossen waren, brachten Schneider und Paul das Fahrzeug in die Hauptstadt. „Am ersten Tag haben wir unseren Segway auf dem Gendarmenmarkt bei minus sieben Grad und Schneeregen für 50 Euro die Stunde vermietet“, berichtet Schneider. Doch schon damals waren sie sich sicher: „Das Geschäftsmodell trägt.“
Heute macht ihr 2010 gegründeter Segway-Verleih mit 14 Mitarbeiter jährlich bereits 1,5 Million Euro Umsatz. Neben dem Verleihgeschäft bietet ihr Unternehmen auch geführte Touren an. „Bis Ende des Jahres wollen wir 10.000 Gästen auf dem Segway die Stadt näherbringen“, so Schneider. Wem das Fahrgestell partout zu wackelig ist, dem bietet Yoove auch Elektroautos und -roller an.
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