Implantologie

Die Lückenfüller: Hilfreiche Tipps rund ums Zahnimplantat

Frau mit schönen Zähnen lächelt breit
Smile! Ein lückenlos schönes Lächeln wünschen wir uns doch alle!
Zahnlos in Berlin? Wenn man einen Zahn oder gleich mehrere Zähne verliert, ist die Implantation einer künstlichen Zahnwurzel zur Befestigung von Zahnersatz eine elegante Lösung. Wir haben die wichtigsten Infos zum Thema Zahnimplantat zusammengestellt – und helfen dir bei der Suche nach einem erfahrenen Implantologen in Berlin.

Was genau ist ein Zahnimplantat?

Der Name ist ein wenig irreführend, denn eigentlich ist es kein ganzer Zahn, den die Ärzte implantieren. Beim Implantat handelt es sich um eine künstliche Zahnwurzel, die nach der Bohrung in den Kieferknochen eingeschraubt wird und mit dem Knochen verwächst. Die Schraube besteht fast immer aus Titan, da sich dieses Material besonders gut mit dem Knochen verbindet. Das Implantat bildet somit einen stabilen Anker, an dem später – mithilfe eines Verbindungsstücks – der Zahnersatz in Form einer künstlichen Zahnkrone, einer Brücke oder Prothese befestigt werden kann.

Wie finde ich einen Implantologen in Berlin?

Wenn du Zahnersatz benötigst und in einer Metropole wie Berlin lebst, hast du natürlich viel Auswahl. Neben der großen Anzahl an niedergelassenen Zahnärzten in der Stadt gibt es auch Kliniken mit Spezialabteilungen für Implantologie in Berlin. Die Berufsbezeichnung „Implantologe“ ist nicht geschützt. Grundsätzlich darf also jeder praktizierende Zahnarzt Implantate setzen und sich „Implantologe“ nennen. Es gibt aber auch Zahnärzte mit Spezialisierung im Bereich Implantologie, die besonders viel Erfahrung vorweisen können. Langjährige Erfahrung in der Implantologie ist ebenso wichtig wie  handwerkliches Geschick und der Einsatz von hochwertigen Materialien und bewährten Implantatsystemen. Die Ausstattung mit modernsten Geräten – etwa für die 3D-Diagnostik – ist ein zusätzliches Plus. Du kannst deinen Zahnarzt direkt fragen, wie oft und regelmäßig er die geplante Behandlung bereits durchgeführt hat. Außerdem können dir Berufsverbände oder Fachgesellschaften helfen, wenn du ein Zahnimplantat benötigst und einen qualifizierten Implantologen in Berlin suchst.

Welche Vorteile hat ein Zahnimplantat?

Wer träumt nicht von schönen, gesund und natürlich aussehenden Zähnen? Es geht einerseits um die Ästhetik, darum, nach einem Zahnverlust – besonders im Frontzahnbereich – wieder unbeschwert lachen und die Zähne zeigen zu können. Andererseits geht es um den Kaukomfort, darum, wieder kräftig zubeißen zu können. Ein erfolgreich gesetztes Zahnimplantat sieht fast so aus wie ein echter Zahn, fühlt sich an wie ein echter Zahn – und ist auch ebenso belastbar. Im Gegensatz zur Prothese muss ein Zahnimplantat nicht herausgenommen werden. Und im Gegensatz zur Brücke müssen gesunde Nachbarzähne nicht abgeschliffen werden, um als Brückenpfeiler zu dienen. Wenn Zähne im Kiefer fehlen, besteht die Gefahr des Knochenabbaus. Durch
Zahnimplantate lässt sich diese deutlich verringern, denn die Implantate leiten den Druck beim Kauen in den Kieferknochen und stimulieren ihn. Sogar dann, wenn alle Zähne eines Kiefers fehlen, ist es mithilfe von Implantaten möglich, für festsitzenden Zahnersatz im Kiefer zu sorgen.

Kann dabei etwas schiefgehen? Und gibt es Alternativen zum Zahnimplantat?

Das Einsetzen von Zahnimplantaten ist mit einem chirurgischen Eingriff verbunden, der – wie eigentlich alle Operationen – gewisse Risiken mit sich bringt. Ein falsch eingesetztes Zahnimplantat kann Schmerzen verursachen. Während der OP kann es passieren, dass der Arzt versehentlich einen Nerv oder die Nasennebenhöhlen verletzt. Bei manchen Patienten heilt die Wunde nicht gut. Oder das Zahnimplantat wächst nicht richtig ein. Es kann zu Entzündungen kommen. Bevor du dir ein Zahnimplantat von deinem Zahnarzt in Berlin oder einem anderen Spezialisten einsetzen lässt, sollte eine gründliche Voruntersuchung und Beratung erfolgt sein, verschiedene Behandlungsmöglichkeiten sollten detailliert besprochen und alle offenen Fragen geklärt werden. Zahnimplantate eignen sich nicht für jeden Patienten und sind nicht immer die ideale Lösung. Bevor über Zahnersatz diskutiert wird, sollte dein Arzt versuchen, den Originalzahn mit einer Wurzelkanalbehandlung oder anderen Behandlungsmethoden zu retten. Bei Zahnverlust gibt es auch eine ganz simple Option: Mut zur Lücke! Nicht jeder verlorene Zahn muss ersetzt werden. Wenn die Zahnlücke beim Sprechen oder Lachen nicht sichtbar ist und auch die Kaufunktion nicht beeinträchtigt, muss sie nicht geschlossen werden. Klassische Alternativen zum Zahnimplantat sind herausnehmbare Teilprothesen oder festsitzende Brücken. Wenn die Zähne neben der Zahnlücke ohnehin Karies haben, können sie problemlos beschliffen und in Brückenpfeiler verwandelt werden. Die Basisbrücke ist dann eine gute und vergleichsweise kostengünstige Alternative zum Zahnimplantat.

Dauert die Behandlung wirklich so lange?

Viele Patienten wünschen sich Zahnimplantate, schrecken aber vor der Dauer der Behandlung zurück. Tatsächlich musst du ein bisschen Zeit und Geduld mitbringen, wenn du dich für ein Zahnimplantat entscheidest. Die normale Einheilzeit nach dem Einsetzen der künstlichen Zahnwurzel liegt schon bei zwei bis sechs Monaten. Weitere zwei Wochen vergehen, bevor nach dem Freilegen der eingeheilten Implantate der eigentliche Zahnersatz angefertigt und schließlich auf die künstliche Zahnwurzel montiert werden kann. Noch langwieriger ist die Behandlung, wenn die vorhandene Knochensubstanz für
ein Zahnimplantat nicht ausreicht – und der Zahnarzt erst einen aufwendigen Knochenaufbau mit Knochenersatzmaterialien oder körpereigenen
Knochentransplantaten durchführen muss. Sofortimplantate sind zwar eine etwas schnellere Methode, aber leider nicht immer möglich – und auch nicht ganz so schnell durchführbar, wie der Name „Sofortimplantate“ suggeriert. Sofortimplantation nennt sich das sofortige Einsetzen eines Zahnimplantates unmittelbar nach dem Zahnverlust – oder nachdem der Zahn gezogen wurde. Selbst wenn ein solches Sofortimplantat umgehend mit einer Krone versehen werden kann, ist diese meist ein Provisorium. Und ob dieses nach der OP sofort belastet werden darf, hängt sehr von der Qualität des Kieferknochens
und der Stabilität des Implantates ab.

Was kosten Zahnimplantate?

Ein Zahnimplantat ist leider nicht wirklich günstig. Für den größten Anteil der Kosten müssen Patienten selbst aufkommen, da die gesetzliche Krankenkasse einen Festzuschuss zum Zahnersatz zahlt, der nur einen geringen Teil der Behandlungskosten abdeckt, wenn du dich für ein Zahnimplantat entscheidest. Der Eigenanteil liegt bei etwa 2.000 Euro für ein Implantat mit Krone. Um ein Zahnimplantat zu einem fairen Preis in Berlin zu bekommen, lohnt es sich, eine Zweitmeinung einzuholen – und den Kostenvoranschlag deines Zahnarztes mit den Angeboten anderer Ärzte zu vergleichen.

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