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Top 10: Unverpackt-Läden in Berlin

Gläser mit Kräutern auf einem Holzregal in einem Unverpackt Laden.
Unverpackt einkaufen ist nicht nur besser für die Umwelt sondern sieht auch schick aus!
Ohne Verpackungsmüll leben ist gar nicht so einfach - vor allem da in normalen Supermärkten fast alles in Plastik gewickelt ist. Glücklichweise poppen in Berlin immer mehr Unverpackt-Läden auf, in denen du Zero Waste und nachhaltig einkaufen kannst.

Berlinweit

Sir Plus

Sir Plus sagt nicht nur der Lebensmitttelverschwendung den Kampf an, sondern auch dem Müll. Da hier hauptsächlich genießbare Produkte mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum verkauft werden, findest du diese zwar trotzdem mit Verpackung, frisches Obst, Gemüse und andere Produkte werden aber ohne Verpackung oder nur zum Abfüllen verkauft. Ein weiteres Plus: Die geretteten Lebensmittel, die teilweise von der Tafel bezogen werden, gibt es für bis zu 70 Prozent günstiger. Nach dem Erfolg der ersten Filiale in Steglitz gibt es nun eine weitere in Neukölln und zwei in Friedrichshain.
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Veganz

Diese vegane Supermarktkette gibt es drei Mal in Berlin. In den Läden in Friedrichshain, Kreuzberg und Prenzlauer Berg wird vorrangig die eigene Produktreihe Veganz verkauft, die bereits 160 vegane Bio-Artikel für Fleisch- und Fischersatz, Pizza, Snacks, Aufstrich und veganen Käse zählt. Das Sortiment in den veganen Supermärkten umfasst aber auch andere Marken für den veganen Genuss. Außerdem gibt es eine große Unverpackt-Selbstbedienungstheke mit Nüssen, Nudeln, Früchten und Süßigkeiten zum verpackungsfreien Einkaufen.
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Unverpackt-Läden in Prenzlauer Berg

Der Sache wegen

Warum du hier einkaufen solltest? Na, der Sache wegen und das ist beispielsweise: die Umwelt, die Zukunft der Enkelkinder und die Natur. In diesem hübschen Supermarkt in der Lychener Straße findest du keine Verpackung, dafür Produkte, die palmöl- und möglichst zuckerfrei, fair gehandelt, bio, regional und vegan sind. So sieht sich der Shop als eine Mischung aus Biomarkt, Unverpackt-Laden, Marktstand und Weltladen, der mit einer Änderung des Konsums einen Schritt hin zu einer besseren Welt tun will. Bunter wird deine Welt hier auf jeden Fall: Beim Eintreten begrüßen dich Gummibärchen, Nüsse, Gewürze und Reis in Gläsern oder es liegen reifes Bio-Obst und- Gemüse bereit, die richtig Appetit und Lust auf Zero-Waste-Shopping machen. Auch die eine oder andere Entdeckung wie Kräuter-Mundöl findest du hier – da lohnt sich das Stöbern.
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Ein Beitrag geteilt von DER SACHE WEGEN ¡NEU! (@dersachewegen) am Feb 12, 2019 um 12:02 PST

Unverpackt-Läden in Neukölln

Dr. Pogo – Veganladen Kollektiv

In diesem Laden werden Veganer glücklich. Als Gruppe betreiben zwölf Leute diesen Store seit 2013 in kollektiver Selbstverwaltung – ohne Hierarchien, zum gleichen Lohn und verpackungsfrei. Kunden finden in dem gemütlichen kleinen Laden zwischen Karl-Marx-Platz und Richardplatz fast 2.000 vegane Produkte, darunter nachhaltige Kosmetika, Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte, Süßigkeiten, Kaffeebohnen und Tiernahrung. Besonders groß ist das Sortiment an Käsealternativen und Tofu sowie Seitanprodukten. Vieles davon kannst du dir selber abfüllen oder sogar mahlen. Besonderer Wert wird hier auf die faire Herstellung und Nachhaltigkeit der Produkte gelegt; damit das noch erschwinglicher wird gibt es die Pogokarte, die dir für 5 bis 15 Euro im Monat 20 Prozent Rabatt auf Obst, Gemüse und lose Waren gewährt.
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Biosphäre

In dieser Biosphäre dreht sich alles um gesunde – und vor allem verpackungsfreie – Leckereien. Früher wurden hier jahrzehntelang Möbel restauriert, heute kannst du nicht nur viele Produkte ganz ohne Plastik und Co einkaufen, sondern auch gleich leckeren Kuchen für deine Lieben zu Hause besorgen oder ein vegetarisch-veganes Bio-Mittagsmenü verspeisen. Für besonders Eilige gibt es auch belegte Brötchen zum Mitnehmen. Das Besondere hier: Die Inhaberin gewährt Menschen mit geringem Einkommen einen Rabatt auf den Einkauf.
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Balera Weinhandlung

Wein direkt aus dem Fass trinken? Bei Balera geht das – also fast. In der Neuköllner Weinhandlung füllst du dir deinen Lieblingswein in der gewünschten Menge einfach selber ab und zwar in eine spezielle Verpackung, der Bag in a Box. Diese Kartonboxen brauchen keine Flasche oder Korken, sind nachhaltiger und sparen Verpackung. Das Vakuum der Verpackung ist laut Betreiber ideal für die Lagerung von jungem Wein, nach Anbrechen der Box bleibt dieser über sechs Wochen frisch. In die Box kommen nur Qualitätsweine aus Italien, alte Weine werden dann aber doch in – auf Wunsch eigene – Flaschen gefüllt und vor Ort verkorkt. Für das passende Finish mit Käse und Baguette kannst du im Laden gleich noch feines Bio-Olivenöl aus den Abruzzen vom Fass abfüllen.
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Unverpackt-Läden in Kreuzberg

Original Unverpackt

Original Unverpackt ist einer der ersten Unverpackt-Läden überhaupt. Gegründet hat ihn die Berliner Nachhaltigkeitsqueen und Unternehmerin Milena Glimbovski. Angefangen hat alles in Kreuzberg in der Wiener Straße, heute eröffnet eine zweite Filiale im gleichen Bezirk in der Großbeerenstraße 27A. In den Stores findest du alles, was du für ein Zero-Waste-Leben brauchst: Lebensmittel, Kosmetik, Verpackungsbehälter, Reinigungsmittel oder Bücher zum Lifestyle gibt es allesamt unverpackt. Wem die Läden zu weit weg sind, der kann auch online auf der Website bestellen, wo es sogar einen Online-Kurs gibt, um Milenas Beispiel nachzueifern und einen eigenen Unverpackt-Laden zu eröffnen.
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Unverpackt-Läden in Köpenick

Wajos – Die Genussmanufaktur

Auch außerhalb des Rings wird Wert auf nachhaltiges Einkaufen gelegt. Bei Wajos in Köpenick gibt es Feinkost wie Essig, Öl und Spirituosen zum Abfüllen. Wer eigene Behälter mitbringt, darf sich also so viel abfüllen wie er möchte oder du kaufst dir vor Ort ein neues Gefäß. Die großen, bunt aufgefüllten Kanister mit Zapfhahn in den Regalen geben dem Laden ein sympathisches Aussehen – fast wie ein Experimentallabor. Die meisten anderen Leckereien wie Aufstriche, Tee, Antipasti, Pesto, Gewürze und Süßes sind zwar nicht zum Abfüllen, werden aber immerhin in wiederverwendbaren Gläsern statt in Plastik verkauft. So eignen sich die hübschen und natürlich leckeren Spezialitäten auch als perfektes, nachhaltiges Geschenk für Feinschmecker. Eine zweite Filiale gibt es in Potsdam.
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Unverpackt-Läden in Mitte

Sauberkunst

SauberKunst ist eine Seifenmanufaktur aus Brandenburg, die vegane, palmölfreie und vor allem verpackungsfreie Seifen anfertigt. Die Gründerin Annett legt Wert auf hochwertige Zutaten und handgefertigte Produkte, die sich nicht nur gut anfühlen, sondern auch ein Fest für Augen und Nase sind. So gibt es Seifen mit tollen Zutaten und Gerüchen wie Kirschblüte, Meertau und Traumzauberbaum. Inzwischen findest du ein breites Sortiment, das nicht nur vegane Seifen, sondern auch vegane Kosmetik wie SheaMousse-Gesichtspflege und CremeDeo, aber auch feste Shampoos mit Kokosmakrone, Parfum oder Lippenpflege mit Mango Lassi beinhaltet. Auch Männer finden hier tolle Gesichtsseife – speziell mit etwas weniger blumigen Namen wie Drachenherz, Merlin oder Casanova. Einen Laden gibt es nicht nur im Nikolaiviertel in Berlin, sondern auch in Potsdam und Werder/Havel.
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Unverpackt-Läden in Potsdam

maß.Voll – einkaufen unverpackt

Seit 2018 gibt es auch in Potsdam einen verpackungsfreien Shop. Bei maß.Voll gibt es fast alle Produkte eines regulären Supermarkts, nur ohne Verpackung. Ob Nahrungsmittel, Trockenwaren, Molkereiprodukte, Hygieneartikel oder Waschmittel – von A wie Amaranth bis Z wie Zahnbürste bekommst du hier fast alles was du brauchst. Gegründet hat den Store die ehemalige Lehramtsstudentin Carolin Schönborn, die bei Auslandsaufenthalten auf die globale Müllproblematik aufmerksam wurde und spontan ihr Studium schmiss, um einen Unverpackt-Laden zu eröffnen. Fast alle Produkte im Store findest du in Bioqualität, vieles davon ist vegan, regional und fair produziert. Auch verschiedenes Bio-Vollwertgebäck und Nussecken gibt es von der Frischetheke, Milchprodukte werden in Pfandgläsern verkauft.
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