Das Second-Hand Café in der Jessnerstraße 9 ist weg; im Samariterviertel gab es mal vier Second-Hand Läden, drei allein in der Bänschstraße, keiner existiert mehr. Nur in der Samariterstraße 8 konnte sich das „Berliner Modeinstitut“ halten; ein Laden, der auch Kleider und Petticoats verleiht.
Kaufhaus für Gebrauchtes
Wo früher gebrauchte Mode verkauft wurde, sind heute Designer-Kinderkleiderläden, Büros von Kreativen und Verwaltungen von Ferienwohnungen. Mehr Second-Hand gibt es eher im Simon-Dach-Kiez; gleich zwei Läden sind es in der Grünberger Straße, einer in der Wühlischstraße und einer in der Krossener Straße. Das „Anziehend„, ein Laden für Frauenkleider, befindet sich in der Niederbarnimstraße.
Das große Humana-Kaufhaus am Frankfurter Tor, gehört zu den teureren Second-Hand-Shops. Seit es die „Countdown-Aktion“ nicht mehr gibt – dabei wurde der Preis für Kleidung innerhalb einer Woche so herabgesetzt, dass am letzten Tag alles nur noch 1,50 Euro kostete – ist er keine echte Alternative für all die geschlossenen Läden mehr.
Second-Hand never dies!
Second-Hand ist also noch nicht ausgestorben; schließt hier ein Geschäft, eröffnet bald woanders ein Neues.