Datenschutz? Überwachung? Big Data? Alles halb so schlimm, deine Daten interessieren eh niemanden? Das Magazin Kater Demos hat sich in seiner neuen Ausgabe zur Aufgabe gemacht, seinen Leser zu erklären, weshalb eine „ich habe eh nichts zu verbergen“-Haltung ziemlich naiv ist. Schließlich leben wir in einem Jahr, in dem George Orwells dystopischer Roman 1984 wieder an der Spitze der Bestseller steht und wir dank Edward Snowden wissen, dass wir alle anlasslos überwacht werden können.
Kater Demos ist ein journalistisches Start-up aus Berlin, das gerade dabei ist sein viertes Heft auf den Markt zu bringen. Unter dem Motto „machen statt motzen“ sucht das utopische Politikmagazin Lösungen zu den gesellschaftlichen Themen unserer Zeit. Sie fordern die jungen Menschen auf, ihre Politikverdrossenheit hinter sich zu lassen, aktuelle Zustände zu hinterfragen und die Zukunft mitzugestalten. So blicken die Journalisten in der vierten Ausgabe zum Thema Überwachung hinter die Fassade unserer überwachten Gesellschaft und fragen, ob sich nach Snowdens Enthüllungen überhaupt was verändert hat. Liebevoll gestalteten Cat-Content und spritzige Ironie gibt’s noch obendrauf – schließlich darf Politik auch Spaß machen.
Es lebe der Print
Spätestens seit Trump wissen wir, dass manche Debatten zu komplex für 140 Zeichen auf Twitter sind. Daher gibt es Kater Demos nur als 130 Seiten dickes Printmagazin. Chefredakteur Alexander Sängerlaub und sein Team, die 2015 das erste Kater Demos Magazin rausbrachten, arbeiten allesamt ehrenamtlich. Mit dem Anspruch unabhängig und vor allem werbefrei schreiben zu können, finanziert sich Kater Demos per Crowdfunding. Davon werden außerdem die Kosten für den Druck und den Vertrieb gedeckt.
Falls du auch in die Zukunft des Independant-Magazins Kater Demos investieren willst, dann gib jetzt deine Spende ab. Die Startnext-Kampagne läuft nur noch bis zum 2. Juni 2017. Außerdem lädt das Kater-Team am 16. Juni zur Release-Party des neuen Magazins im Badehaus ein.