Teigtaschen, pikante Gewürze, viel Fleisch – die Küche des kleinen südkaukakasischen Landes ist was Feines, das es tatsächlich mal nicht an jeder Ecke der Stadt gibt. Deshalb mussten wir das neue Madloba unbedingt mal ausprobieren ...
Manch einen scheint es abzuschrecken, dass die Scheiben des Restaurants Madloba bemalt sind und man daher nicht hineinblicken kann. Zumindest ist das große Lokal meist ziemlich leer. Angenehm, dass trotzdem alle Tische mit Geschirr und Gläsern schön eingedeckt sind. Von der Decke hängen Kronleuchter, ansonsten ist die Einrichtung mit dunklem Holz und plüschigen Stühlen etwas bieder. Für Lokalkolorit sorgen große Wandgemälde und ein runder Steinofen, in dem Brot gebacken wird.
Georgische Küche ist etwas, was man nicht alle Tage bekommt – und beim Lesen der Speisekarte auch nicht unbedingt versteht. Doch kein Problem: Da ist ja die reizende junge Kellnerin, die sofort übersetzt und erklärt. Zunächst empfiehlt sie als Durstlöscher Zedazeni-Limo in der 05-Liter-Flasche für 5 Euro. Die britzelt lecker in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Birne, Estragon und Feijoa, einer guaveähnlichen Frucht.
Jetzt muss man sich durch die umfangreiche Karte arbeiten. Schnell ist klar: Die georgische Küche ist fleischlastig, es gibt aber auch Fisch und Vegetarisches. Hier sehr zu empfehlen die geschmorten Auberginen.
Aber ansonsten viel Lamm, Hähnchen, Schwein, Kalb – gebraten, geschmort und jeweils als Kebab-Spieß. Tipp von der netten Bedienung: Zum Fleisch georgische Soßen (1,50 Euro) bestellen z.B. Thema aus Trauben, Ajika aus Paprika oder Satsebei aus Tomaten. Die Entscheidung fällt dann doch zugunsten von Teigtaschen mit klingenden Namen wie Khachapuri, Phlovani und Khinkali aus. Blätter- oder Nudelteig gefüllt mit köstlichem, sehr pikant gewürztem Hackfleisch oder schön ziehigem Käse.
Zwischen 3,50 und 10 Euro kosten Vorspeisen, Hauptgerichte zwischen 10 und 20 Euro. Wer sich einmal kreuz und quer durch die Gerichte essen will, bestellt das Menü für zwei Personen für 35 Euro. Günstig ist der tägliche Mittagstisch von 12 bis 16 Uhr. Positiv, dass bei den Kinderspeisen nicht nur die üblichen Pommes und Spaghetti, sondern auch Hühnersuppe, Tomaten-Gurkensalat und Teigtaschen angeboten werden. Zum Nachtisch überzeugen eingelegte grüne Walnüsse, die als schwarze Kugeln auf den Tisch kommen und sehr süß, aber hervorragend schmecken. Madloba heißt übrigens übersetzt Danke und das sagt man als Gast gerne. Denn das Essen war köstlich.
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