
eins44
Das Restaurant eins44 in der ehemaligen Destille im dritten Hinterhof der Otto-Reichel-Höfe ist die Adresse für Fine-Dining in Neukölln. Allerdings ist der Laden trotz der enorm hohen Qualität auf den Tellern total entspannt und passt deshalb ganz hervorragend in den Kiez. Unterstrichen wird die Lässigkeit durch den Industriechic des Interieurs und den Charme der einstigen Fabrikhalle. Ob vegetarisch, mit Fisch oder Fleisch: Küchenchef Julius Nowak komponiert alle Gerichte so, dass sie optisch und geschmacklich Spaß machen. Apropos Spaß: Im Sommer gibt es im coolen Innenhof pure Leichtigkeit dank der frischen Aperitif-Kultur. Mit kulinarischen Kleinigkeiten wie Pulpo mit Gurke auf Reischips, Rindertatar mit Johannisbeerholz oder einem Sellerie Carbonara mit Wachtelei bekommst du einen Einblick in die Kunst der Küche und kannst spontan überlegen, doch einfach den ganzen Abend zu bleiben.
mehr Infos zu Eins44 Kantine Neukölln
Knödelwirtschaft
In der Fuldastraße erwartet dich der Laden, der die Knödel wieder groß gemacht hat: In der Knödelwirtschaft bekommst du herrlich deftige Knödel mit cremiger Pilzsoße wie früher bei Oma. Ambiente und Interieur sind ebenso urig-gemütlich wie hip; auf den klassischen Holztischen stehen goldene Kerzenständer, die Wände sind unverputzt und der kleine nette Laden ist voller Pflanzen. Die Knödelsorten wechseln regelmäßig; von klassischen Speckknödeln über saisonale Kürbisknödel bis hin zu veganen Tofu-Knödeln mit Salbei ist für jede*n was dabei. Ein Knödelduo mit Parmesan, Butter und Salat gibt’s aktuell für 13 Euro, jeder weitere Knödel kostet 3 Euro. Zum Nachtisch lockt dann noch eine süße Variante – zum Beispiel mit Johannisbeeren. Mittlerweile kannst du auch in Prenzlauer Berg zuschlagen.
mehr Infos zu KnödelwirtschaftTelefon 030 96600459
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Montag bis Freitag von 17:00 Uhr bis 23:00 Uhr
Samstag und Sonntag von 12:00 bis 23:00 Uhr

Kitten Deli
An sonnigen Tagen bilden sich in der Friedelstraße teilweise Schlangen wie vor den angesagtesten Berliner Clubs. Schuld daran ist das 2020 eröffnete Restaurant Kitten Deli. Der hippe Laden serviert unweit vom Kanal köstliche Levante-Küche und schlägt mit seinem Konzept in Neukölln ein wie eine Bombe. Kein Wunder – denn wenn wir nur an den Sabich-Teller (13 Euro) mit Aubergine, Tahini, Mango-Chutney, Ei und Kartoffeln denken, läuft uns schon das Wasser im Mund zusammen. Das Challah-Brot ist hausgemacht, der Hummus herrlich cremig, das Interieur einladend stylish und die Bedienung lässig. Warten lohnt sich – vor allem, weil man sich die Zeit mit einem Spritz oder einem Glas Wein versüßen kann.
mehr Infos zu Kitten DeliFestnetz 030 62720753
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 12:00 bis 22:00 Uhr
Samstag und Sonntag von 10:00 bis 22:00 Uhr

Gazzo
Auch bei diesem Neuköllner Restaurant ist oft Warten angesagt. Gazzo zählt zu den besten Pizzerien der Stadt – und ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Die netten Mitarbeiter*innen behalten die Situation aber professionell im Auge und weisen dir nach kurzer Wartezeit den ersten freien Tisch zu. Dann darfst du dich einmal durch das Menü schlemmen und Pizza mit Sardellen, Büffelmozzarella oder Salsiccia probieren. Als wäre der Belag nicht schon verlockend genug, ist die Pizzeria mit dem pinken Neonsign auch noch einer der wenigen Läden in Berlin, die neapolitanische Pizza mit Sauerteig backen. Auf Nachfrage bekommst du die Pizzen auch in vegan. Dazu gibt’s eine Auswahl an Wein und Bier, außerdem Drinks wie Venetian Spritz, Negroni oder hausgemachten Amalfi-Limoncello.
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TISK
Dass die deutsche Küche viel feiner ist als ihr rustikaler Ruf, beweist das TISK. In diesem gemütlichen Restaurant – ein Mix aus Kneipe und stylischem Supper Club – kommt das Gemüse direkt vom eigenen Feld in die Küche, wo das Team daraus moderne Klassiker zaubert. Dabei entstehen kreative Ideen wie gegrillter Salat mit Sesam, Holunder und Melisse oder Garten-Gazpacho aus Brunnenkresse, Erbse und Wasabi. Ergänzt wird das Farm-to-table-Konzept durch internationale Spezialitäten wie Ceviche oder auch der hiesigen Currywurst. Das Menü gibt es ebenso als vegane Variante. Wer es deftiger mag, wählt „old friends“ wie Senfeier, Berliner Stulle mit Matjes oder Blutwurst.
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Barettino
Auf welche Küche können sich wirklich alle einigen? Richtig, auf die italienische. Vor allem, wenn sie so ausgewählt und köstlich ist wie im Barettino. Das Restaurant in der Reuterstraße serviert tagsüber üppige Frühstücksplatten, riesige Paninis und Barista-Kaffee, ab 17 Uhr startet die Aperitivo-Hour – dann kriegst du zu jedem Wein oder Spritz Oliven und Bruscetta serviert. Besonders köstlich wird’s am Abend, wenn du die regelmäßig wechselnden Gerichte von der Abendkarte bestellen kannst wie Tagliatelle mit Walnuss-Kürbiscreme und Dill, frische Dorade aus dem Ofen oder Parmigiana, ein sizilianischer Auflauf mit Aubergine, Tomate und Käse. Das alles genießt du dann an den gemütlichen Holztischen bei Kerzenschein und freust dich auf ein Schokotörtchen mit warmem Chili-Schokokern zum Nachtisch…
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Chicha
Im Chicha tauchst du in die aufregende Küche Perus ein. Auf der Karte findest du wechselnde traditionelle Gerichte wie Ceviche, Cause, Aji de Gallina oder Anticuchos de Corazon, die in der Küche von Simón Limón immer einen spannenden Twist bekommen. Dabei stehen Nachhaltigkeit und Frische ganz oben auf der Prioritätenliste, was sich auch bei den Preisen abzeichnet. Doch die klassisch-modernen Kreationen wie das Saltado no Saltado mit US-Prime Rinderkugel (26 Euro) sind ihr Geld auf jeden Fall wert. Der Hauptdarsteller auf der Cocktailkarte ist natürlich Pisco – ob als Sour oder in kreativen Kombinationen wie dem El Capitan (Quebranta Pisco, Cocchi Wermut und Angostura Bitters).
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La Bolognina
Dieses unscheinbare italienische Restaurant in der Donaustraße solltest du dir nicht entgehen lassen. Wenn du in den zwei kleinen Innenräumen einen der wenigen Tische ergattert hast, schaust du den Meister*innen bei ihrer Kunst zu – und die dreht sich hier vor allem um die hausgemachte Pasta, die in wechselnden Formen, Farben und Geschmäckern kommt. Die Karte ist klein: Vorweg gibt es Aperitivo-Platten oder leckere Piadina mit geschmolzenem Käse. Danach wählst du zwischen Gerichten wie Tagliatelle al Pomodore e Basilico oder Spinat-Ricotta-Ravioli mit Trüffelbutter, die hier so ganz anders schmecken als in jedem anderen italienischen Restaurant. Übrigens: Die hausgemachte Pasta gibt’s auch ungekocht zum selbst Zubereiten. Wenn möglich solltest du aber unbedingt vor Ort das nette Ambiente genießen.
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Beuster Bar
Manchmal ist ein Hype gerechtfertigt – zumindest im Falle der Beuster Bar. Die hippe Gastrobar in der Weserstraße vereint entspanntes Kiez-Flair mit gehobener Spitzenküche. Der Innenraum ist geschmackvoll und einladend eingerichtet, an der großen Bar in der Mitte des Raums werden köstliche Cocktails gemixt. Im Sommer sieht man das oftmals szenige Publikum vor dem Laden Champagner nippen und Austern schlürfen, gleichzeitig sitzen auch häufig ältere Gäste in der Beuster Bar und erfreuen sich an der tollen Speisekarte, die auch einfache Gerichte bereithält. Die Pommes mit der hausgemachten Limetten-Veganaise sind sehr zu empfehlen und auch die Crème brûlée schmeckt immer hervorragend.
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Café Botanico
Wie ein langersehntes Paradies wirkt der bio-zertifizierte Garten des Café Botanico. Hier ist der Name Programm und so bekommst du italienische Küche, die dank der Pflanzen aus dem Eigenanbau unvergleichlich schmeckt. Frischer kann man ein Farm-to-table-Konzept nicht umsetzen. Zudem gibt es durch die 200 verschiedenen Wildkräuter, Gemüsesorten und Obsz jede Menge Abwechslung auf dem Teller. Wer darüber mehr erfahren will, bucht eine Gartenführung. Ansonsten genieße einfach saisonale Speisen wie Carciofo – Artischocke mit toller Wildkräutermayonnaise – und Wildkräutersalat, aber auch Fisch und Fleischgerichte mit Zutaten von ebenfalls nachhaltig wirtschaftenden Lieferanten. Nur Brunch-Fans müssen tapfer sein: Der findet hier künftig nicht mehr statt.
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